Sonntag, 3. Oktober 2010

Verfeinerte Version "Mal auf Deutsch, jetzt aber auf Englisch"

Nina hat mir eine gute Chance gegeben, einen Tandemkurs sowohl dienstlich als auch privat zu machen. Ehrlich gesagt,  habe ich nichts für das erste Treffen vorbereitet. Ich war zwar gespannt, aber eine Vorbereitung, Planung etc. , hätte mir  gleich die Vorfreude genommen.

Das erste Treffen hat etwa 2 Stunden gedauert; viel länger als  ich geschätzt hatte. Es wurde leider fast einseitig von mir geführt. Wir haben uns den Austausch von Höflichkeiten, das Erarbeiten eines Lernprogrammes, die Einführung und so weiter erspart, und sind direkt in das Thema „Chinesischer Ton“ eingestiegen. Der Einstieg war mir eigentlich zu schnell, aber im Rückblick fand ich es nicht schlecht.

Nina hat das Gefühl für die chinesischen Töne etwas verloren. Ich glaube, sie würde wenig Fortschritte machen, hätte sie nicht den Anspruch, das Gefühl zurückgewinnen zu wollen. Es fiel mir ein, dass es bei mir genauso war, als ich ein Jahr lang wieder fast nur Chinesisch gesprochen habe. Meines Erachtens hat der intensive Kontakt mit Herrn Reinfurt im März dieses Jahres, als er uns in China besuchte,  am meisten dazu beigetragen, das Gefühl für die deutsche Sprache bei mir wiederherzustellen.

Es war auch ein Fehler von mir, den Kurs nicht ausschließlich auf Chinesisch vorgetragen zu haben. Eine Sprache kann mit Hilfe von einer anderen Sprache nicht gemeistert werden. Wenn Nina Verständnissprobleme hat, sollte ich unbedingt versuchen, es ihr mit allen Mitteln klarzumachen, aber nicht die deutsche Sprache zu benutzen. Ansonsten würde sie sich sehr wahrscheinlich an Sprachhilfe dieser Art gewöhnen. Und dies macht ihr den Weg zum Erfolg unheimlich schwer.

Um auf die obigen Umstände zu verzichten, werde ich die Methode „ Freisprechen ohne Textbuch“ nutzen. Deswegen sind jetzt zwölf Bücher mit Hausaufgaben auf meinem Rechner. Eine maßgeschneiderte Anpassung des Lernvorganges sollte auf keinen Fall fehlen. Die einzige Frage, die mir bleibt, ist, ob ich dafür Zeit finde ...

Stolz bin ich auf meine Muttersprache.  Für so einen Aufsatz bräuchte ich unter der Verwendung der chinesischen Sprache vielleicht nur 15 Minuten, anstatt gut anderthalb Stunden ...

Donnerstag, 30. September 2010

Mal Englisch, aber jetzt auf Deutsch

Nina bat mir eine gute Chance, Tandemkurz sowohl dienstlich auch privat zu machen. Eherlich gesagt, ich habe nichts für das erste Treffen vorbereitet. Gespannt schon, aber wenn es um Vorbereitung, Planung etc. geht, verdirbt gleich die Leidenschaft.

Das erste Treffen hat etwa 2 Stunden gedauert, viel länger als was ich schätzte. Es wurde, leider, fast von mir einseitig geführt. Wir haben alle Höflichkeit, Lernprogramm, Einführung und so weiter erspart, und waren direkt ins Thema Chinesischer Ton gegangen. Die Raschheit ging mir ein paar Sekunden nicht gut, aber im Rückblink fand ich es auch gar nicht so schlecht.

Nina hat das Gefühl der chinesischen Töne ein wenig abgewöhnt. Ich glaubte, es würde wenige Fortschritte geben, hätte sie das Gefühl nicht zurückgewinnen wollen. Es fiel mir ein, wie es bei mir genauso war, als ich ein Jahr lang wieder fast nur Chinesisch gesprochen habe. Meines Erachtens hat der intensive Kontakt mit Herrn Reinfurt in März, als er uns in China besuchte, dazu meist beigetragen, das Gefühl der deutschen Sprache wiederherzustellen.

Von mir war es auch ein Fehler gewesen, den Kurs auf Chinesisch vorgetragen zu haben. Eine Sprache wird mit Hilfe von anderer Sprache nicht gemeistert werden. Wenn Nina Verständnissproblem hätte, sollte ich es ihr mit allen Mitteln außer Deutsch klarmachen. Ansonsten würde sie sehr wahrscheinlich von Sprachhilfe dieser Art süchtig werden. Und dies macht ihren Weg zum Erfolg mit der Zeit unheimlich schwer.

Um auf die obigen Umstände zu verzichten, habe ich die Methode (Freisprechen ohne Textbuch) aufgegeben. Stattdessen sind jetzt zwölf Bücher mit Hausaufgaben in meinem Rechner. Eine maßgeschneiderte Anpassung sollte auf keinen Fall fehlen. Die einzige Frage, die mir bleibt, ist, ob ich dafür Zeit finde ...

Stolz bin ich auf meine Muttersprache.  Für so einen Aufsatz bräuchte ich vielleicht nur 15 Minuten auf Chinesisch zu schreiben, anstatt gut anderthalb Stunden ...

Freitag, 14. September 2007

So endet das WG-Leben in Tulpenstr. (1)

Alexey ist weg. Für ewig, lebenslang, weg. Der kommt wahrscheinlich noch wieder, aber nicht mehr mal in Tulpenstr., wo es mal ein schönes unwiederholbares Leben stattgefunden hat.

Als ich in die WG einzog, hat sich keiner um mich gekümmert, außer Alexey. Ich will nicht jetzt über Markus oder über Leyla schimpfen. Die waren längst weg. Was mir jetzt übrig bleibt, sind halt die Dinge und die Wörter, die die beiden mir beigebracht haben. Déjà Vu, zum Beispiel.

Daran erinnere ich mich noch lebhaft wie gestern, wie geschockt ich war, als er in mein Zimmer hereinkam. Vollkommen unerwartet, und es war so schön gewesen, dass jemand einfach rüberkommt und was mit dir quatscht. Es geht nur um den Umgang mit Menschen. Und so fing das Leben an, das ich noch nie woanders erfahren habe, widersprüchlich aber schatbar.

Mein Zimmer befindet sich direkt neben der Straße im Erdgeschoss. Von da aus höre ich fast alles, was überhaupt da draußen passiert, genau wie der Alexey. Es ist selten zu hören, dass der Alexey drüber meckert, aber ich mache das die ganze Zeit. So wie der Suad einmal im Telefon sagt, es sei halt dem so, wie wirst du es denn ändern?

Meckern tut weder was Schlimmes, noch was Gutes. Den Worten Taten folgen lassen.

Montag, 2. April 2007

Shame Day

Today is a day to be remembered.



I must, I have to master German. I swear to my soul (if there it is). No more tongue-twisterring German! Fuck my laziness and and all the excuses!

Montag, 26. Februar 2007

If you can do a job

Whenever you are asked if you can do a job, tell 'em, 'Certainly I can!' Then get busy and find out how to do it.



-Theodore Roosevelt



However, I am often asked if I can do a job before the deadline.



Wennimmer du gefragt wirst, ob du 'nen Job erledigen könntest, sag ihnen, 'Klar schaffe ich es!' Dann beschäftigst du dich damit und findest es heraus, wie es zu unternehmen ist.



-Theodore Roosevelt





Jedoch werde ich oft gefragt, ob ich 'nen Job erledigen könnte, vor der Frist.






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Freitag, 26. Januar 2007

Big Enterprise or Small Business

Since over 2 months I have been working for a big enterprise, or to be exact, a branch of the hulk. It is inevitable to contemplate on the situation where I am.



Even some time before I graduated from Univ. in 2004, some of my friends have been working as intern students. Easy to understand how anxious I was due to the lack of practical experience. Yet I was determined to track the route of a desperate oversea student. And now I have come to where I am. Hmm. It LOOKS good, and it took me almost 3 years to look good. Hmm.



Meanwhile, I have been receiving complaint all over China, namely Beijing Shanghai Guangzhou and Hong Kong. Were the working life in these most vital cities so disappointing as they described, it could have been purely nightmare in non-provincial capitals.



Then I carried out a small survey and found out, most filed complaints relate to shortage of development, or to put it this way, they are almost the best of his/her company, no one is taking lead and puts him/her in the big picture. It just does not help to stay any longer.



Inarguably I have never had such problem. 1st, I work in a big enterprise with international manipulating experience of over 100 years. There are enough geniuses even in dusty corners. 2nd, it is just 2 months. My problem is always something else like I am in great need of female colleagues. It is always a deficiency of engineering companies.



Let's take a closer look on the issue. No doubt that a complete training package will fabricate a novice soon looking as cool as fashion Samsung cellphone. But cellphones do not know how to update themselves. A thinker does. I cannot deny the fact that, he who does not know, will possibly never know. But just a 2-year stay has awared them of the dissatisfaction, isn't that good news?



Let me throw a bad allusion to it. A room of people farting all the time. After being in it for a long time, everyone of them get used to the displeasing smell. An outsider will surely inform them all of the fact. Yet an insider must be a genius, if s/he finds out her/himself that, it's simply smelly here.



Big enterprise or small business? Just do not stop thinking.



Schon seit 2 Monaten arbeite ich in einem Großkonzern, oder noch genauer, in einer Abteilung des Kolosses. Es ist unvermeidbar darüber nachzudenken, wo ich mich jetzt befinde.



Schon kurzfristig vor meinem Abschluss des Bachelorstudiums im Jahre 2004 ware einige meiner Freunde im Büro als Praktikanten tätig gewegen. Leicht zu verstehen wie ängstlich ich damals über Mangel an Praxis. Dennoch suchte ich die Route eines verzweifelten ausländischen Studentes. Und jetzt bin ich im Großkonzern. Es klingt gut, und es hat 3 Jahre gedauert, bevor es gut klingt. Hmm.



Inzwischen habe ich viele Klagen in ganz China
erhalten, nämlich Beijing, Shanghai, Guangzhou und Hong Kong. Wäre das Berufleben in lebhaftesten Städten Chinas so enttäuschend, müsste es noch viel schlimmer in relativ kleineren Städten.



Und dann habe ich eine kleine Studie darüber durchgeführt. Ich
habe herausgefunden, die meisten Klagen betreffen eine schlechte Aussicht der Karriereentwicklung. Um es anders zu formulieren, kaum keiner seiner/iherer Kollegen könne ihm/ihr weiteren Hinweis geben und ihn/sie im Bilde setzen. Es bringt nichts lange zu bleiben.



Unbestreitbar habe ich nie solches gehabt. Erstens, ich bin im Großkonzern, der weltweit Manipulierung von über 100 Jahre besitzt. Es gibt genüngende Genies überall, auch in übersehene Ecken. Zweitens, ich bin hier erst 2 Monate. My Problem geht meist darum, dass ich dringend Kolleginnen brauche. Das ist ohnehin ein üblicher Defekt eines Ingenieurenfirma.



Lass uns das Problem genauer anschauen. Es kommt nicht in Frage dass ein Neuling im Großkonzern schnell dazu veranlasst wird, wunderschön zu arbeiten wie Samsung Handys in Mode. Aber Handys ist nicht möglich, selbst upzudaten. Ein Denker schon. Ich kann die Wahrheit nicht widerlegen, dass man es eher nie wissen wird, wenn er es gar nicht weiss. Aber ein zweijähriger Aufenthalt hat ihn schon in Kenntnis von Unzufriedenheit gebracht. Ist es nicht eine gute Nachricht?



Lass mich eine schlechte Anspielung dazu aufbauen. Jede Menge von Leuten sitzen in Raum, wo sie die ganze Zeit furzen. Nach einer langen Weile hat sich jeder daran gewöhnt. Wenn man von Draußen reinkommt, merkt man sofort den üblen Geruch. Dennoch, ein Insider muss sehr klug sein, selbst den Fakt zu finden, dass es stinkt.





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Mittwoch, 3. Januar 2007

Unchallenged? Overchallenged?

No idea what sort of situation I am in. Retrospecting what I have done so far, my comment reads, the job is fairly unchallenging.



However, we say life is hard, because we'll never know how far we should look ahead of time. There is always a moment shortly before deadline, when something turns out overseen. This has happened to me at least a thousand times, and sadly enough, I am just 25 by now.



If I am to find fault with my work now, I would probably say, the job is rather overchallenging. It has been almost 2 months since I laid my hands on it. Figures are checked, data are recalculated, the writing has been polished, ... it's just almost flawless. Were there any mistakes, they would have been beyond my ability.



So I can't help taking this job for easy. It is now my friend's words that ring around my ear: If you cannot do the easy job, you will never do the big one. These words strengthen me to find those legendary elusive errors.



Keine Ahnung in welcher Situation ich mich befinde. Wenn ich Rückblick hinwerfe, was ich bisher gemacht habe, mein Kommentar lautet, ich bin zwar unterfordert.



Dennoch ist das Leben aber hart, weil wir nie fassen können, bis wie fern vorausgesehen werden soll. Es gibt immer einen Momemt, der in Kürze vor Deadline liegt, in welchem etwas nicht mehr stimmt, etwas übersehen werden ist. Das ist zumindest tausendmal bei mir passiert, überdies bin ich nur erst 25 Jahre alt.



Wenn ich an meiner Arbeit herumzukritisieren anfange, kann ich mich nur als überfordert schätzen. Der Job ist schon seit 2 Monaten angefangen. Die Ziffern sind korrigiert, Daten neu berechnet, Absätze poliert, ... es ist schon knapp tadellos. Hätten da Fehler geben sollen, würden die schon nicht mehr in meiner Macht liegen.





So kann ich nichts anders, als den Job für easy zu halten. Das Wort von einem meiner Freunde klingt immerhin rum meine Ohren: Falls du den einfachen nicht vollbringen kannst, kriegst du nie den wichtigen. Es liefert mir die Kraft, weiter nach schwer fassbaren Fehlern zu suchen.





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